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Bild: von msandersmusic über Pixabay

 

Darum geht es im Religionsunterricht:

 

Jeder Mensch ist zugleich Individuum und Teil einer kulturellen Gesellschaft. Nur wer beide Seiten bewusst wahrnimmt bleibt nicht passiv, sondern kann auch gestalten."

 

 

Christlich begründete Überzeugungen sind die Wurzeln unserer heutigen Kultur.

Wer religiöse Symbole und Motive in Werbung, Film, Literatur, Kunst, Musik etc. erkennen und deuten will, muss ihre Ursprünge kennen.

Allerdings kann heute eine intensive Beschäftigung mit der eigenen Religion nicht mehr vorausgesetzt werden. Auch die Kenntnis anderer Religionen ist nur sehr bruchstückhaft.

Zugleich entzünden sich weltpolitische Konflikte und soziale Probleme gerade in der Auseinandersetzung der Religionen und Glaubenshaltungen und werden allzu schnell mit den Kategorien „gut“ und „böse“ bedacht. Nur in diesem Bereich „gebildete“ Menschen neigen nicht zu vorschnellen Vereinfachungen.

Aufgeklärte religiöse Bildung kann Fundamentalismus eindämmen und hilft, die Deutungskompetenz von Religion für die Gesellschaft zu erhalten.

      

 Auf diesem Wege hilft der Fachbereich Religion Schülerinnen und Schülern religiöse Fragen und Erscheinungen kompetenter wahrzunehmen, zu deuten und zu beurteilen und in einen fairen Dialog darüber mit Vertretern anderer Religionen und Weltanschauungen zu treten.

 

Neben diesen kulturellen und gesellschaftskritischen Aspekten werden philosophische, psychologische und ethische Fragen aufgegriffen, die sich Menschen zu allen Zeiten gestellt haben:

Was ist mir wichtig? Was macht mir Angst? Was soll ich tun? Was passiert nach dem Tod? Warum bin ich hier?

Antwortversuche werden untersucht und geprüft. Christliche Sichtweisen dienen als vergleichender Maßstab, doch wichtig ist im Unterricht die Neutralität, sodass gerade im Religionsunterricht gilt:

 

 

Der RU ist offen für alle, unabhängig von Weltanschauung und Konfession.