Bild: von sandrocisternas über Pixabay
… spielt am St.-Viti-Gymnasium eine große Rolle und hat eine lange Tradition.
Die unterrichtenden Kollegen bilden mit der Fachobfrau Sabine Bärje (kom.) eine eigene Fachgruppe. Darstellendes Spiel ist seit 1997 reguläres Unterrichtsfach.
Es ist an über einhundert Schulen in Niedersachsen eingeführt. „Darstellendes Spiel“ bezieht die über 30-jährige Arbeit der Theater-AG (Jg. 10 bis 13) genauso mit ein wie die Arbeitsgemeinschaften in der Sekundarstufe I sowie die Arbeit im Zusammenhang mit der Hochbegabtenförderung. Seit dem Schuljahr 2014 / 2015 wird das Fach als Ergänzungsfach im Jahrgang 12 bzw. 13 angeboten. Als Abiturfach ist es zukünftig angedacht. Das Fach orientiert sich in seiner Arbeit an den Erscheinungsformen der darstellenden Künste und ist deshalb als Ergänzung zu den Fächern Kunst und Musik zu sehen. Es eröffnet vielfältige ästhetische Handlungsfelder, in denen Körper, Gruppe, Raum, Requisit, Kostüm, Bild, Zeit, Sprache, Licht und Klang im szenischen Handeln zu einer Gesamtwirkung gelangen. Das Fach führt zunächst zur Kunstform Theater, darüber hinaus wird die Spielpraxis mit sozialem und ästhetischem Handeln verbunden. Im weitesten Sinn wird Medienkompetenz geschult. Das Fach besitzt außerdem eine pädagogisch-ästhetische Dimension, die es vom professionellen Theater unterscheidet. Der Schwerpunkt liegt in der praktischen Erprobung theatraler Möglichkeiten und der Reflexion ihrer Wirkung. Dabei wird Kreativität genauso geschult wie der Umgang mit Gruppendynamik oder die Entwicklung von Kritik- und Urteilsfähigkeit. Auch technische Kenntnisse und Vermarktungsstrategien (Programm, Plakat, Zeitungsartikel….) sind von Bedeutung.
Die zentrale Kompetenz im Fach „Darstellendes Spiel“ ist die
„theaterästhetische Handlungskompetenz“, die sich auffächert in Sachkompetenz (Theater verstehen), Gestaltungskompetenz (Theater gestalten), kommunikative Kompetenz (Theater reflektieren) und kulturelle Kompetenz (an Theater teilhaben).
Das neue Curriculum gibt darüber genauere Auskunft. Am besten aber ist, man besucht eine unserer Produktionen und Vorstellungen.