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Die Zevener Konvention ist eine 1757 im Kloster Zeven getroffene Neutralitätserklärung des Herzogs von Cumberland gegenüber den Franzosen im Siebenjährigen Krieg.

 

Georg II. wurde als englischer König und hannoverscher Landesherr Verbündeter Preußens im Siebenjährigen Krieg. Nach der verlorenen Schlacht bei Hastenbeck trieb Cumberland der Gedanke an den Rückzug nach Stade. Als er die Nachricht erhielt, dass die Franzosen, die am 29. August Bremen besetzten, ihm dicht auf den Versen seien, zog er sich hinter die Oste und Schwinge zurück, wo Bremervörde sein Quartier bildete. Beide Seiten ersuchten beim dänischen König um Vermittlung eines Waffenstillstandes. Dieser schickte den erfahrenen Diplomaten Rochus Friedrich zu Lynar, um die Waffenstillstandverhandlungen zu führen. Cumberland, der schon lange mit ihm in Verbindung stand, vertraute ihm anfangs völlig. Der französische Oberbefehlshaber Richelieu stellte in den nun durch Lynar geführten Verhandlungen sehr hohe Forderungen, die nur in Teilen von Cumberland abgeschwächt wurden. Die Konvention von Zeven enthält im Wesentlichen nur vier Artikel, die u.a. den Abschluss eines Waffenstillstandes innerhalb von 24 Stunden beinhalten.  Des weiteren sollten die hessischenbraunschweigischensachsen-gothaischen und lippischen Hilfstruppen wieder in ihre Heimat rückgeführt werden.

In dem er seine Unterschrift unter die Konvention setzte, wurde der Herzog von Cumberland endgültig zum gefallenen Nationalhelden. Er gab sich der Illusion hin, mit der Konvention den Weg zu einem Sonderfrieden und die Räumung der besetzten Gebiete frei gemacht zu haben. Der britische König und hannoversche Kurfürst Georg II. bestätigte die Konvention nicht. Der Herzog von Cumberland wurde für den Abschluss der Konvention von seinem Kommando abberufen und fiel bei seinem Vater in Ungnade.

(Zusammengefasst aus der Facharbeit von Imke R. und Jil S.: Herzog von Cumberland – wie ein umjubelter zu einem gefallenen Nationalhelden wurde, der indirekt die Weltgeschichte beeinflusste.)