Am heutigen Donnerstagnachmittag fand die offizielle Verabschiedungsfeier der Abiturientia 2018 in der neuen Zweifeldsporthalle des St.-Viti statt.
Erstmals nach mehreren Jahren Abientlassungsfeiern in der Mensa der BBS konnten die Abiturientinnen und Abiturienten endlich wieder in eigenen Räumlichkeiten feierlich entlassen werden. Die Vorbereitungen dazu begannen bereits vor mehreren Monaten. Trotz intensiver Planungen der Mitglieder des Abientlassungskomitees, bestehend aus Eltern und Lehrern, mussten getroffene Pläne kurzfristig geändert werden. So vermasselte das schlechte Wetter am heutigen Tage bereits Plan A. Aber auch Plan B wurde am Morgen noch plötzlich durch die Ansage des Landkreises, dass die Pausenhalle nicht als Ort genutzt werden dürfe, durchkreuzt. Ein Plan C wurde dann schnell entwickelt.
Bereits am Dienstag begannen Hausmeister und Mitarbeiter des Landkreises ca. 3 Tonnen Teppiche auf dem 1000qm großen Sporthallenboden auszulegen. Anschließend wurde die Halle mit 700 neuen Stühlen mit Hilfe von Schülerinnen und Schülern des 11. Jahrgangs eingestuhlt, während parallel die Technik installiert wurde.
Nichtsdestotrotz verlief die Entlassungsfeier wieder einmal dank der guten Organisation reibungslos und das Ambiente überzeugte die anwesenden Gäste dabei sehr. Herr Mattick begrüßte die ca. 650 Anwesenden, darunter die 96 Abiturientinnen und Abiturienten des diesjährigen Jahrgangs mit ihren Eltern und Geschwistern, die Lehrerschaft sowie die Ehrengäste in der neuen Zweifeldhalle des St.-Viti. Er lobte die Fertigstellung der Sporthalle nach einigen Verzögerungen und war erfreut, dass die Feier nun endlich wieder in eigenen Räumlichkeiten durchgeführt werden konnte.
Herr Höhl als Vertreter des Schulträgers und Frau Viets-Millert für den Schulelternrat hielten ihre Reden auf die Abiturienta. Frau Viets-Millert rief alle ehemaligen Abiturienten des St.-Viti, die anwesend waren, zum Aufstehen auf und hieß alle diesjährigen Abiturientinnen und Abiturienten willkommen im Club. Nichts sei in Stein gemeißelt und jeder müsse das Beste nun aus dem machen, was sie bis jetzt erreicht hätten. Am Ende wünschte sie allen zu Verabschiedenden eine erfolgreiche und gute Reise für das zukünftige Leben.
Für den Jahrgang selbst sprachen Beke Hübner und Sandra Eckhoff. Sie lobten den Zusammenhalt und den Ehrgeiz des gesamten Jahrgangs, der besonders durch die Ergebnisse des Abiturs deutlich wurden - 12 Male die Note 1,5 und besser und insgesamt sogar 18 Male die Note 1 vor dem Komma bei einem Gesamtdurchschnitt von 2,55 - das verdiene Respekt und Anerkennung. Irrungen und Wirrungen hatten sie beim Verfassen ihrer Rede erlebt, aber mit Hilfe einiger Lehrerhinweise hätten sie dann doch die richtige Rede in kürzester Zeit zu Papier gebracht. Sie betonten, dass sie froh seien Teil dieses tollen Jahrgangs gewesen zu sein. Jeder einzelne sei einzigartig!
Anschließend wurden alle Kurse mit ihren Tutorinnen und Tutoren zur Verleihung der Abiturzeugnisse nacheinander auf die Bühne gebeten. Nach der feierlichen Übergabe der Zeugnisse durch Herrn Mattick, erhielt jeder noch eine Rose des jeweiligen Tutors überreicht, die das Geschenk des Fördervereins war.
Am Ende wurden schließlich noch die Jahrgangsbesten besonders geehrt. Merle Becker und Sandra Eckhoff erzielten in ihren Abiturleistungen die Note 1,0, wobei Sandra rein rechnerisch sogar eine 0,7 als Note erreichte. Herr Mattick betonte, dass diese Note wohl eine der besten landesweit sei. Zudem wurden diejenigen, die in den Fächern Physik, Mathematik, Chemie und Fremdsprachen herausragende Leistungen erreichten mit Buchgeschenken und zum Teil auch Mitgliedschaften belohnt. Aber auch das besondere Engagement an der Schule, wie z.B. die Mitarbeit bei den Schülerlotsen, wurde gewürdigt. So stand Phil Kosmata nicht nur als bester Mann für seine Note 1,1 auf der Bühne, sondern wurde auch in vielen der genannten Kategorien zusätzlich geehrt.
Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung vom Oberstufenchor, der Big Band und dem Orchester.
Nach der offiziellen Veranstaltung lud der Verein der Freunde und Ehemaligen des St.-Viti-Gymnasium zu Getränken und belegten Broten ein. Hier verweilten viele dann noch lange Zeit, kamen dabei ins Gespräch, lobten die Feier und genossen die Atmosphäre in der geschmückten Sporthalle.
Für die tatkräftige Unterstützung und ihrem Engagement, die zum Gelingen dieser Entlassungsfeier führte, gilt besonderer Dank den Hausmeistern und Mitarbeitern des Landkreises, der Technik, dem Schulassistenten, dem Verein der Freunde und Ehemaligen des St.-Viti-Gymnasium, dem gesamten 11. Jahrgang und besonders den Eltern und Kolleginnen und Kollegen des Abiturentlassungskomitees, die die große Aufgabe der kompletten Organisation geleistet haben.
Wir wünschen allen Abiturientinnen und Abiturienten alles Gute für ihre private und berufliche Zukunft - Macht´s gut und auf Wiedersehen!
Text/ Bilder: Sal