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Wie in den letzten Jahren auch, fanden auf der Bühne im Foyer am heutigen Dienstag, dem letzten Schultag vor den Weihnachtsferien, die Weihnachtsfeiern für die verschiedenen Jahrgänge des St.-Viti-Gymnasiums statt.

Verschiedene Klassen und Kurse studierten auch in diesem Jahr für die Weihnachtsfeiern Theaterstücke zum Schmunzeln und Nachdenken ein. So präsentierten Schülerinnen und Schüler der Klasse 6L in der dritten Stunde den "Vititalk". Zunächst erzählten die Darsteller, wie bei ihnen zu Hause Weihnachten gefeiert wird und welche Bräuche es gibt, bevor auch einige Personen aus dem Publikum schildern durften, was für sie Weihnachten ausmacht und wie das Fest bei ihnen gefeiert wird. Im Anschluss daran hatten die Schülerinnen und Schüler mit Hilfe von Herrn Harder ein Video produziert, in dem sie präsentierten, wie das Weihnachtsfest in anderen Ländern, wie z.B. Kenia, den Phillipinen und Amerika, gefeiert wird. Die Weihnachtsfeier der fünften und sechsten Klassen wurde durch Musikstücke des Orchesters begleitet. 

Die Klasse 8S1 präsentierte den Schülerinnen und Schülern aus den siebten und achten Klassen in der vierten Unterrichtsstunde ein lustiges plattdeutsches Theaterstück, wobei offen bleibt, ob auch wirklich jeder alles verstanden hat, da die Darsteller die plattdeutsche Sprache hervorragend beherrschten. Es wurde der meist typische Verlauf eines Weihnachtsabends mit Geschenkübergabe unterm Weihnachtsbaum auf lustige Weise dargeboten. Für die musikalische Untermalung sorgte die Bläserklasse des 7. Jahrganges.

Die älteren Schüler der neunten bis zwölften Klassen kamen in den letzten beiden Stunden in den Genuss eines Theaterstückes, das der Religionskurs von Herrn Hölterhoff einstudiert hatte. Dabei stand die aktuelle Situation der Flüchtlinge im Vordergrund. In gekonnt vertauschten Rollen demonstrierten die Schülerinnen und Schüler sowie afrikanische Teilnehmer des wöchentlichen Sprachtreffs und Frau Oetjen, die auch mitwirkte, alltägliche Situationen, mit denen Flüchtlinge hier in Deutschland, aber auch anderen Ländern, konfrontiert sind, wie z.B. die schwere Flucht aus den Heimatländern, die Ankunft in einem fremden Land und die damit verbundene Hoffnung auf ein besseres, sicheres Leben, die Hilfe, die sie durch Freiwillige erfahren, aber auch die Sprachbarrieren und die Bürokratie in Form von Regristierungen und Fragen über Aufenthaltsrecht usw. Den alten Mann, der ebenfalls als Flüchtling nach Deutschland kam und nun den Neuankömmlingen Tipps gibt, spielte in beeindruckender Weise Elie Kante. Ebenfalls erwähnenswert war die schauspielerische Leistung des Regierungsbeamten, dessen Name der Redaktion leider nicht bekannt ist. Eine gelungene Integration symbolisierte der gemeinsame Abschlusstanz aller Akteure auf der Bühne. Eindrucksvolle afrikanische Klänge lieferten die vier Musiker der Djembe Group mit ihren Trommeln, die extra aus Bremervörde angereist waren. Darüber hinaus waren aber natürlich auch wieder die Big Band und der Chor des St.-Viti am Start.

Herr Mattick wünschte allen Schülerinnen, Schülern und auch Kolleginnen und Kollegen in seinem Redebeitrag ein besinnliches und frohes Weihnachtsfest und wies noch einmal auf die Familie hin, die gerade zu Weihnachten einen sehr wichtigen Rückhalt böte. Aber natürlich wünschte er den Schülerinnen und Schülern auch die Erfüllung von langgesehnten Geschenkwünschen.

Auch wir schließen uns diesen Wünschen an!

siehe auch Zevener Zeitung vom 29.12.2015:

 

Bilder/Text: Sal